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Unser Schulzentrum unterhält viele Partnerschaften zu Schulen aus dem Ausland. Unter anderem mit Schulen aus Irland und Ungarn finden regelmäßig Schüleraustauschprogramme statt, die durch ERASMUS+ der Europäischen Union gefördert werden. Hierbei können Schüler und Schülerinnen nicht nur sprachliche Kompetenzen erwerben, sondern auch berufliche Einblicke in Unternehmen verschiedener Kulturen erhalten.

Auch unsere Lehrkräfte sind an den Mobilitäten beteiligt, wodurch sie Kontakte zu anderen Schulen knüpfen und sich fortbilden.

Die Lehrerin Barbara Szigetvári aus unserer Partnerschule berichtet von ihren Erlebnissen bei uns:

Unsere sechsköpfige Delegation von Lehrerinnen des Berufsbildungszentrums von Miskolc, (István Szentpáli Technical and Vocational School of Trade and Catering) nahm vom 18.02.2024 bis zum 23.02.2024 am Programm ERASMUS+VET SPICE- Skills for Professionals In Catering across Europe in Aschaffenburg teil.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Leitung unserer Partnerschule wurden wir zunächst in die Berufsschule II geführt, wo wir uns von der Effizienz der VR-Brille im Unterricht überzeugen und den Theorieunterricht besuchen konnten.

Später im Staatlichen Beruflichen Schulzentrum begrüßte uns Schulleiter Dr. Matthias Fünffinger und führte uns durch die Schule. Tilo Reis (Ständiger Vertreter des Schulleiters und Erasmus-Beauftragter) organisierte mit unserer internationalen Koordinatorin die Programmpunkte unseres Erasmus+ SPICE-Programms. Wir besuchten Kochunterricht in gastronomischen Klassen und Theorieunterricht im Service. Mit Hilfe der Schulleitung und des Erasmus+ Teams des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Aschaffenburg verbesserten wir unsere Kenntnisse über das aktuelle duale System und lernten neue Lehrmethoden kennen, um den Fortschritt der Schülerinnen und Schüler zu fördern und ein motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Während unserer 6-tägigen Mobilität unternahmen wir auch Tagesausflüge mit einigen der deutschen Kolleginnen und Kollegen: nach Frankfurt und nach Würzburg. Wir nahmen an einer geführten Hotelbesichtigung im Hotel Steinerberger teil, die Fachlehrer Steffen Karey im Vorfeld für uns organisiert hatte.

Wir haben das Ziel des Programms erreicht und eine wertvolle Zeit in Aschaffenburg mit unseren „Kollegenfreundinnen und -freunden“ verbracht. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in naher Zukunft.

Danke an Erasmus+ und das Staatliche Berufliche Schulzentrum Aschaffenburg!

 

Barbara Szigetvári/aus dem Ungarischen: Christine Köhler

Hier der Artikel in englischer Sprache.

 

Impressionen des Aufenthaltes

 

Nach der „Corona-Pause“ konnte unsere Schule endlich wieder eine Erasmus-Aktivität durchführen und wir Schülerinnen und Schüler dadurch zu Besuch in Miskolc sein.

Am 04.11.23 trafen wir uns morgens in Frankfurt zum Flug nach Budapest. Dort angekommen, erwartete uns die Erasmus-Beauftragte unserer Partnerschule und wir erkundeten Budapest. Anschließend sammelten wir in einem „All-you-can-eat“-Restaurant erste Erfahrungen mit ungarischem Essen. Weiter ging es dann nach Miskolc. Dort checkten wir in unser Hotel ein.

In den nächsten zwei Tagen sammelten wir viele neue Eindrücke: Miskolc, unsere Partnerschule (Miskolci SZC Szentpáli István), die Hotels und die Konditorei, wo wir in den folgenden Tagen praktische Erfahrungen sammeln sollten.

Nach den ersten vier Praxistagen unternahmen wir eine Tagestour nach Eger, einem hübschen, mittelalterlichen Städtchen. Dort besuchten wir ein berühmtes Weingut, auf dem wir hervorragende ungarische Weine kennen lernten. Beim Besuch des Marzipan-Museums sahen wir einen Raum, der nur aus Marzipan und Zucker erbaut war.

In der zweiten Woche fanden dann wieder Praxistage statt und wir vertieften unsere Einblicke in die Betriebe. Ein Highlight war der Besuch der Kartbahn einer gehobenen Hotelanlage, auf der rasant um den ersten Platz der Fahrerliste gekämpft wurde. Unser jüngster Erasmusteilnehmer überraschte durch die beste Zeit.

Am Freitagmorgen stellten wir unsere Projektarbeit fertig. Wir hatten ein Lerntagebuch zu führen und gestalteten alle zusammen ein Fotobuch. Nach einem 3-Gänge-Menü in unserer Partnerschule hatten wir in der Stadt Zeit, Souvenirs zu kaufen. Samstagmorgens traten wir dann die Heimreise an.

Diese Erasmus-Mobilität war eine positive Erfahrung für uns. Wir haben durch sie Land und Leute kennen lernen sowie neue berufliche Erfahrungen sammeln können.

 

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler/Evelyn Werner

 

Die Schüler:innen erstellten ein Fotobuch über den Auslandsaufenthalt.

 

Verleihung des Europasses

In Würdigung der Bemühungen unseres Staatlichen Beruflichen Schulzentrums um eine starke internationale Vernetzung verlieh der Bezirk Unterfranken unserer Schule Im Oktober 2021 den Partnerschaftspreis. Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel begrüßte, „dass Schülerinnen und Schüler Europa konkret erleben können, dass Vorurteile abgebaut werden, und dass sprachliche und interkulturelle Kompetenzen erworben werden können.

v.l.n.r. Erwin Dotzel (Bezirkstagspräsident), Frau Gudrun Peeters (BSZAB), Frau Sabine Geis (BSZAB), Frau Carmen Luder (BSZAB), Herr Gerhard Burggraf (BSZAB), Werner Elsässer (Vorsitzender des Partnerschaftskomitees des Bezirks Unterfrankens)